1. Den Umzugstermin rechtzeitig festlegen
Hier gilt: Je früher, desto besser. Solltet ihr zum Beispiel gerade das eigene Haus verkauft haben, weil ihr euch verkleinern möchtet und schon eine neue Wohnung gefunden habt, solltet ihr nicht bis zum letztmöglichen Zeitpunkt warten um den Umzug zu planen. Denn in der Ruhe liegt die Kraft. Deshalb lieber das neue Zuhause schon ca. einen Monat früher anmieten und entspannt umziehen, bevor dann der Übergabetermin an die neuen Eigentümer ansteht.
Aber auch beim Wechsel der Mietwohnung, bewirkt ein gut durchgeplanter Umzug Wunder.
2. Helfer organisieren
Am einfachsten wäre es natürlich ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Jedoch sind diese oft teuer und die Kosten für den Umzug, neue Möbel etc. steigen schnell in die Höhe.
Wer selbst anpacken kann und Geld sparen möchte, sollte zuerst einmal Freunde und Familie bitten, beim Umzug zu helfen. Mit den richtigen Leuten, kann der Umzug dann auch noch Spaß machen und schnell über die Bühne gebracht werden.
3. Ausmisten
Je weniger in den Kisten verstaut wird, desto weniger muss natürlich auch geschleppt werden. Deshalb am besten den Punkt „Keller ausmisten“ direkt mit auf die tägliche To-Do Liste packen oder einen Tag im Kalender festhalten. Ansonsten einfach ein Zimmer nach dem Anderen abarbeiten. Hier hilft häufig die „1 Jahr Regel“. Alles, was über ein Jahr nicht gebraucht oder angefasst wurde, wird vermutlich auch in den nächsten Jahren nicht wieder angerührt.
4. Kartons packen
Wer hat schon Spaß am Kisten packen? Vermutlich niemand.
Aber auch hier gilt: Je früher, desto besser. Fangt im Idealfall mit Dingen an, die ihr nicht tagtäglich benötigt. Dazu gehören z.B. Bücher, Vasen oder auch Winter- oder Sommerkleidung (je nachdem).
Wenn ihr loslegt, beachtet am besten folgendes:
Verwendet stabile Kartons (erhältlich z.B. im Baumarkt oder bei ebay Kleinanzeigen)
Zerbrechliche Gegenstände sorgfältig einpacken. Decken, Zeitung oder Luftpolsterfolie eigenen sich da hervorragend
Wichtig gegen das Chaos nach dem Umzug: Kartons beschriften! Ansonsten verbringt man schon mal gerne eine Weile mit der Suche nach den Dingen, die man dringend benötigt.
Kartons nicht zu voll packen
5. Transport
Gibt es jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis mit einem großen Auto/Transporter? Ansonsten Platzbedarf kalkulieren (durchschnittlich werden pro Quadratmeter etwa ein bis anderthalb Umzugskartons benötigt) und die Angebote verschiedener Anbieter rechtzeitig vergleichen und buchen.
6. Parkmöglichkeiten beim neuen Wohnsitz
Erkundet vor dem Umzug die Parkmöglichkeiten bei eurem neuen Wohnsitz. Ist es möglich dort ohne Weiteres für ein paar Stunden zu parken ohne die Anwohner zu stören und zu behindern? Wird eventuell wird eine Genehmigung für Halteverbotszonen benötigt? Diese kann man beim Ordnungsamt oder bei der Straßenverkehrsbehörde beantragen. Damit bekommt ihr amtliche Verkehrsschilder, mit denen ihr diesen Bereich denn offiziell während des Umzugs absperren dürft und somit stressfrei parken und ausladen könnt.
7. Ummelden von Strom-, Gas- und Telefonanbietern
Nach dem Umzug solltet ihr natürlich auch eure Anbieter für Strom, Gas und Telefon über euren Umzug informieren. Was viele nicht wissen: Dies geht auch rückwirkend. Ihr habt also 6 Wochen Zeit um eurem Anbieter eure neue Anschrift mitzuteilen und die Zählerstände durchzugeben. Hierzu unbedingt die Zählerstände von dem Übergabeprotokoll der alten Wohnung und der neuen Wohnung angeben.
Allerdings empfehle ich gerade bei Telefon und Internet, das Ummelden oder Neuanmelden rechtzeitig zu beauftragen und sich darum schon vor dem Umzug zu kümmern. Häufig sind die Termine der Techniker schon weit im Voraus ausgebucht.
8. Post
Schreibt euch am besten eine Liste, wen ihr alles über euren Umzug und somit die neue Anschrift informieren müsst. Dazu gehören z.B. Versicherungen, Banken, die Krankenkasse oder Abos für Zeitschriften oder Zeitungen.
Grundsätzlich sollte jeder informiert werden, von dem ihr regelmäßig Post oder Rechnungen bekommt.
Es bietet sich allerdings auch an, einen Nachsendeauftrag bei der Post anzulegen, falls man doch etwas übersehen und vergessen hat.
9. Abnahme der alten Wohnung
Lest euch genau den Mietvertrag durch, wie ihr die Wohnung nach Auszug hinterlassen müsst. Dies spart Zeit und Kosten.
Eventuell müssen hier und da doch ein paar Löcher zu gespachtelt werden oder die rote Wand kann leider doch nicht bleiben und muss vor Auszug wieder weiß gestrichen werden.
Besonders ärgerlich ist das, wenn die Abnahme kurz vor Ende des Mietverhältnisses stattfindet, man dazu auch noch zeitlich eingeschränkt ist und diese Arbeiten nun doch noch erledigen muss. Beim Verkauf der Immobilie gilt natürlich das, was mit den neuen Eigentümern vereinbart wurde.
10. Getränke und Snacks für die Helfer
Sorgt für ein paar Snacks und Getränke für eure Umzugshelfer. Hungrig und mit knurrendem Magen schleppt es sich schließlich nicht zu gut.
Ausreichend Wasser ist außerdem gerade an wärmeren Tagen wichtig!
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